Donnerstag, 24. November 2011

Vom unterschiedlichen Umgang mit Shitstorms

Über verschiedene Hauptsponsoren de Fußball-Europameisterschaft brach in den letzten Tagen ein Shitstorm herein. Hintergrund ist das unmenschliche Vorgehen des Gastgeberlandes Ukraine mit Straßenhunden. Für mich als Wissenschaftler interessant ist der unterschiedliche Umgang mit Kritik der verschiedenen Sponsoren - was ich am Beispiel Adidas und Continental zeigen möchte.
Continental reagierte relativ schnell auf die massiven Proteste, die sich auf deren Facebookseite zeigten. Sie zeigten Verständnis, lieferten Informationen und nahmen sich der Kritik an. Gleichzeitig wurden offizielle Stellen der Ukraine kontaktiert und aufgefordert, sich zu dem Vorgehen zu äußern.
Generell wurde dieses relativ schnelle Vorgehen durch die User gut aufgenommen. Während Adidas und McDonalds sich zunächst darauf beschränkten, Kommentare zu löschen bzw. gar nicht auf die Kritik zu reagieren, wurde das Thema durch Continental ernst genommen und der offene Dialog gesucht. Ein Lob an meinen ehemaligen Arbeitgeber. Gleichzeitig wurde darauf verwiesen, dass man weitere Informationen liefern werde, sobald sich Neuigkeiten ergeben. Adidas hingegen versuchte sich zunächst in der Vogel-Strauß-Taktik - abwarten, nicht reagieren, nicht kommunizieren.
Nachdem offizielle Stellen zwischenzeitlich Tiertötungen untersagt hatte, postete Continental umgehend einen Handelsblatt-Artikel und versorgte die Community mit weiteren Informationen. Ob das Verbot der Tiertötungen nun durch die Anfrage von Continental verursacht wurde, oder eine andere Ursache hatte, ist unerheblich. Durch das proaktive Handeln von Conti, sich für die Sache einzusetzen, kam es ihnen kommunikativ zu Gute, was sich in weiteren positiven Nutzer-Kommentaren niederschlug.
Mittlerweile hatte auch Adidas bemerkt, dass ein Nicht-kommunizieren nicht gut ankommt, und Stellung zur Sache bezogen. Leider viel zu spät - so dass in einer Vielzahl an Online-Artikeln (bspw. hier, hier und hier) der Shitstorm primär am Beispiel Adidas behandelt wird - Conti hingegen wird stellenweise, so auch in meinem Artikel, als Positiv-Beispiel angeführt.
Ein weiterer kleiner Randaspekt, der mir aufgefallen ist, betrifft die Diskussionsbereitschaft der Nutzer. Bevor eine Reaktion der Unternehmen kam glichen sich die meisten Posts - so wurden sie meist per copy-and-paste durch Nutzer erstellt, ohne wirklich inhaltlich neues zu posten. Das Resultat waren ellenlange Pinnwandeinträge ohne neue inhaltliche Substanz. Conti behielt sich vor, diese Art von "Spam" zu löschen, gleichzeitig aber - und das war wichtig- darauf hinzuweisen, einen offenen Dialog zu suchen, in dem auf einer inhaltlichen Ebene diskutiert werden kann. Diese werde durch dieses Vorgehen erst ermöglicht. Auch das kam gut an.
Conti 1 - Adidas 0. Es freut mich insbesondere, da ich ja einige Zeit für Conti in der externen Kommunikation tätig war. Noch vor ein paar Monaten hatte ich in einem anderen Blog-Beitrag die Social Media-Aktivitäten von Conti kritisiert. Lernbereitschaft ist aber offensichtlich vorhanden. Bravo Conti!

Freitag, 21. Oktober 2011

Flashmob an Uni Mannheim

Durch den Kommoguntia-Blog unserer Studenten bin ich eben auf ein Video aufmerksam geworden. Der CDU-nahe RCDS der Uni Mannheim hat in einer VWL-Vorlesung einen "We-will-rock-you"-Flashmob gestartet. Nettes Video zum Semesterstart am kommenden Montag!
Meines Erachtens eine angemessene Reaktion des Profs. Er ist Hochschuldozent und kein Kindergärtner, zumal es nicht um höhere Ziele ging, sondern eine plumpe PR-Inszenierung des RCDS. Mein Lieblingskommentar des Profs war im Übrigen: "Und wenn der verfickte RCDS..."

Dienstag, 13. September 2011

Music tip - Foster the people

Nachdem MTV ja bekanntlicherweise die Segel gestrichen hat und mit der Umstellung auf Paid Content den unweigerlichen Weg in den Ruin gegangen ist - gibt es wenig bis keine Musik mehr im Fernsehen zu sehen, wobei dort ja ohnehin fast nur noch Serien liefen.

Was waren das für Zeiten, als Jedermann über bahnbrechende Musikvideos sprach: Thriller (Michael Jackson), bitter sweet symphony (The Verve) oder Here it goes (OK Go) sind nur einige Beispiele. Zwar bietet das Netz Alternativen wie beispielsweise Tape.tv - jedoch bot die Fernsehlandschaft bislang wenig bis keine Alternativen. Über Astra empfängt man den österreichischen Sender Go.tv, der mich bislang wirklich überzeugt. Gestern bin ich dort auf Foster the people gestoßen - I like!

Mittwoch, 31. August 2011

Investigativer Journalismus? Auf jeden Fall ein guter Konter!

Bereits heute morgen berichtete HR-Info über den über den SWR-Bericht von Report Mainz über schwere Tierschutzverletzungen beim Geflügelproduzenten Wiesenhof. Ich habe den Bericht noch nicht gesehen - und möchte mir noch keine endgültige Meinung dazu bilden - jedoch hat Wiesenhof das Issue erkannt und mit einem meines Erachtens gelungenen Gegen-Beitrag in seinem Newsroom auf Youtube veröffentlicht hat.


Der in dem Video auftretende Sprecher Frank Schroether ist Vorstandsmitglied bei der Engel und Zimmermann AG in Gauting, welche auch den Social Media Newsroom für Wiesenhof geschaffen hat. Es gelingt ihm, die Glaubwürdigkeit der Journalisten in Frage zu stellen (u.a. durch ein Filmen der Journalisten und das in Frage stellen des Arbeitstitels). Gleichzeitig holt er Landrat und Bürgermeister mit ins Boot - Third-Person-Speaking - und natürlich spielt ihm auch die Einbruchserie bei Wiesenhof in die Karten und liefert somit ein weiteres Mosaik dafür, die Vorgehensweise der Journalisten zu konterkarieren.

Ich bin gespannt, wie sich die Sache weiter entwickelt. Auf jeden Fall ist im Netz auch die Antwort von Wiesenhof nicht unbeachtet geblieben:

Dienstag, 26. Juli 2011

Journalistische Sorgfaltspflicht der WN...und mit Social Media klappt es auch nicht so...

Immer noch sind die schrecklichen Ereignisse des Attentats von Oslo omnipräsent in den Medien. Teilweise sind die Journalisten in ihrer Berichterstattung etwas voreilig gewesen, was Stefan Niggemeier in einem Artikel über einen Kommentar vom Chefredakteur der Westfälischen Nachrichten treffend verdeutlicht.
Ich wollte eben die WN mit dem Artikel konfrontieren und schauen, ob sie ihre voreilige Schreibe wenigstens auf ihrer Facebook-Seite kritisch reflektieren und in den Dialog treten, nachdem sie den Ursprungs-Artikel auf ihrer Webseite schon kommentarlos gelöscht haben. Also habe ich Herrn Niggemeiers Artikel auf die Seite gepostet mit der Frage: "Hallo, ich wollte fragen, was Sie zu folgendem Artikel sagen?". Leider habe ich keinen Screenshot gemacht - denn nur 30 Sekunden später war er gelöscht. Anscheinden versteht auch dort keiner etwas von den Prinzipien des Social Webs - was mich zu folgendem Post veranlasst hat (diesmal mit Screenshot):

Selbe Aktion - selbe Reaktion. Keine 2 Minuten später war auch dieser offline. Anscheinend nimmt man es nicht nur mit der journalistischen Sorgfaltspflicht bei der WN nicht so ernst, sondern auch mit dem kritischen Hinterfragen der eigenen Arbeitsweisen und der Nutzung des dialogischen Potentials des Social Webs.

Donnerstag, 14. Juli 2011

Google+ und der Regierungssprecher

Die Meldung sprach sich heute relativ schnell rum im Netz. Regierungssprecher Steffen Seibert hat Google+ für sich entdeckt. Wer sich sein Profil genauer ansah, erkannte schnell, dass es sich um ein Fake-Profil handelt.

Steffen Seibert ist ein moderner Regierungssprecher. Er zwitschert fleißig, was nicht bei allen Hauptstadtjournalisten gut ankommt. 485 Tweets hat er bis heute rausgehauen und 31.461 Follower hat er vorzuweisen. Nun also google+? spätestens bei folgendem Post, musste ich dann doch schmunzeln... Wer kennt sie nicht- die Email aus Afrika, in denen man benachrichtigt wird, ein lang verschollener Nachfahre eines Deutschen im Kongo zu sein, auf den ein Millionen-Erbe wartet?

Kanzlerin trifft gleich Charles Mbongo, Vice Chairmen of Nigeria Trust Bank. Offenbar geht es um ein verlorenes Konto eines verstorbenen Deutschen und seine Rückführung nach Dtl. Die Reg. wird dieses sorgf. Angebot prüfen!

Meedia berichtete dann relativ schnell, dass es sich um einen Fake-Account handele. Doch wer steckt hinter dieser gelungenen Satire? Kein geringerer als Titanic-Chefredakteur Leo Fischer. Bereits im vergangenen Jahr sorgten die Burschen für Erheiterung in der Netz-Community. Damals erstellte die Titanic einen Twitter-Account für die Schauspielerin Martina Gedeck, die in der Bundesversammlung zur Wahl des neuen Bundespräsidenten saß, und zwitscherte munter drauf los: Indiskrete Einzelheiten, falsche Vorab-Ergebnisse und weiteren feinsten Nonsens. Damaliger Kommentar von Leo Fischer: Man habe dem "weichen Knödel" Wulff ein bißchen "scharfe Soße" beigeben wollen.

Mehr Nonsens- und zwar non-stop!

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Nachtrag:

Danke für den Hinweis Herr Septem: Auch ein sehr enger Freund von mir hat einst einen Fake-Twitter-Account erstellt, dem damals die Rheinzeitung in Gestalt von Chefredakteur Christian Lindner (@RZchefredakteur) auf den Leim gegangen ist. Kein geringerer als Bild-Chefredakteur Kai Diekmann war damals am twittern - in Form meines Kumpels.

Ein simpler Anruf in der BILD-Redaktion hätte gereicht, um sicher zu stellen, dass es sich um Herrn Diekmann handelt. Dieser Anruf war Herrn Lindner anscheinend zu viel. Stattdessen rühmt sich seine Zeitung, dass er ihn als erstes entdeckt habe.

Der Coup von meinem engen Freund Herrn Septem wurde hier komplett aufbereitet.

Freitag, 10. Juni 2011

Von "Soschl-Miiiedia" und dubiosen Kommunikations-Beratern

Durch die Facebook-Seite der Social Media Experten stößt man immer wieder auf anschauliche worst-cases aus der bunten Social Media Welt. Ein Beispiel, was mir die Tränen in die Augen getrieben hat und bei dem ich vor Lachen vom Stuhl gefallen bin, waren die Herren Matthias Brandschwaller und Thorsten Schürzenjäger.

Sie bieten in ihrem "Social Media Elite Club" eine Ausbildung zum zertifizierten Social Media Marketing Profi. Nach eigener Aussage stellt dieser exklusive Club alles bis dato da gewesene in den Schatten. In einem 23-minütigen Interview erklären die beiden Herren im VIP-Raum des Berliner nhow-Hotels (Zitat: "Gestern war hier noch Nick Carter von den Backstreet-Boys") ihr Konzept. Leider ist es seit deren Produktlaunch nicht mehr verfügbar, aber jeder, der sich halbwegs im Social Web auskennt, sah auf den ersten Blick, dass die Herren nichts als hohle Phrasen und heiße Luft dreschen. T3N hat den Auftritt treffen unter der Überschrift "Realsatire" betrachtet ("Wir beantworten hier die am häufig gestelltesten Fragen").

Auch das neue Video, in dem die Herren (mit Schweißfleck unter dem Arm), sich und ihr kompetentes Berater-Team noch einmal eingehend vorstellen, ist Comedy vom feinsten. Am besten gefällt mir Mallorca-Johnny Ralf Schmitz, der den Usern einige "Soschl-Miedia-Affiliate-Taktiken" näher bringen möchte.

" Herzlich Willkommen von Mallorca! Ich bringe Ihnen "Soschl-Miedia-Affiliate-Taktiken" näher!"

Interessant ist auch, wie die Betreiber dieses exklusiven Clubs mit kritischen Kommentaren auf Ihrer Facebook-Seite umgehen. Mein Account wurde leider umgehend auf die Ignore-Liste gesetzt, weitere User wurden gesperrt und einige Beiträge wurden gelöscht, wodurch die Herren eindrucksvoll unter Beweis gestellt haben, dass sie nichts von ihrem Handwerk verstehen. Anbei ein kleiner Ausschnitt der recht amüsanten Diskussion. Den kompletten Dialog gibt es hier. Meine Mit-Diskutantin Sonya Greye hat sich dem Erfolgsmodell auch in ihrem Blog zugewendet.

Für eine ausgesprochene Seriösität spricht auch das verlockende Angebot auf der Website, welches einen Sonderpreis von 597 € anpreist, jedoch nur für die kommenden 12 Minuten (welches durch eine heruntertickende Uhr symbolisiert wird). Danach muss der Unwissende leider 100 € mehr zahlen.
Bleibt zu hoffen, dass sich nur wenige bis gar keine Unwissenden finden, die ihr Geld solchen worst-practice-Beispielen in den Rachen werfen.

Mittwoch, 1. Juni 2011

Hofbericht über eine seelenlose Kaffee-Kette

Wer unsere Philosophie von LUUPS kennt (Liebe Deine Stadt) - wird sicher wissen, dass uns mit unserem Buch die individuellen Kneipen, Restaurants, Clubs und Kultureinrichtungen am Herzen liegen. Dies hat zur Konsequenz, dass wir uns entschieden gegen System-Gastronomie stellen. Umso mehr musste ich mich gestern ärgern, als ich folgenden Artikel in der Allgemeinen Zeitung sah:

Nun hat es also auch Mainz erwischt und der seelenlose Kaffeeröster Starbucks eröffnet eine Filiale in Mainz. Grund genug, zumindest aus Sicht der Allgemeinen Zeitung, einen Aufmacher-Artikel auf dem Online-Auftritt zu platzieren. Ich schätze die Autorin des Artikels, Maike Hessedenz, sehr. Dennoch verwundert mich die recht offensichtliche PR für Starbucks. Kult-Gastronomie???

Nicht nur der Kaffee lockt die Kunden in die Läden, sondern auch die Starbucks-Accessoires, wie die City Mug. Die Mainzer Starbucks-Fans dürfen gespannt sein, ob es demnächst auch eine Mainz-Version der Sammlerobjekte gibt.

Fragwürdig finde ich auch, dass die AZ auch noch Personalrecruiting für Starbucks betreibt und quasi eine Gratis-Stellenanzeige schaltet.

"Personal sucht das Unternehmen für das Mainzer Café jedenfalls schon: Am Dienstag findet von 10 bis 17 Uhr im Ibis Hotel in der Holzhofstraße ein „Starbucks Karriere-Bewerber-Tag“ statt. Gesucht werden unter anderem Baristas, Shift Supervisors oder Assistant Store Manager"

Bei Facebook wird der Artikel mit der Überschrift "Es wird schon Personal für das neue Cafe an der Römerpassage gesucht".

Wenn schon so offensichtlich ein Artikel durch Starbucks lanciert wird, warum nicht gleich weiter machen? Heute gleich der nächste "Starbucks-Aufmacher" auf der AZ Webseite - natürlich propagiert auf allen Social-Media-Kanälen.

Stellt sich die Frage, was das Geheimnis daran sein soll? Ich bin gespannt, was es morgen für brandheiße News über die seelenlose Kaffee-Kette. Wie wäre es mit einem Artikel über den Umgang mit seinen Mitarbeitern oder die durch Handelsketten und Systemgastronomie verursachte Angleichung von deutschen Innenstädten?

Mittwoch, 25. Mai 2011

Krisenbewältigung von Herrn Kaiser

Die ERGO-Versicherungsgruppe war in den letzten Tagen mehrfach Gegenstand der Medienberichterstattung. Es begann mit ausschweifenden Sex-Parties in einer Budapester Therme, die als Incentive galten. Die Top-100 Verkäufer wurden mit Prostituierten belohnt. Passt irgendwie zum Image des schmierigen Versicherungs-Vertreters- und ist gleichzeitig ein ziemlich konträres Bild zum seriösen und freundlichen Herrn Kaiser der Hamburg-Mannheimer.

In einer Pressemitteilung vom 19.5. gesteht die ERGO Versicherungsgruppe ein, dass solche Reisen des Tochterunternehmens Hamburg-Mannheimer International (HMI) im Jahr 2007 stattgefunden haben. Sie verweist gleichzeitig auf den ERGO Verhaltenscodex, in dem ein ethisch korrektes Verhalten aller Mitarbeiter erwartet wird. Soweit - so gut. Schuldeingeständnis - Entschuldigung - Verantwortungsübernahme.

Gestern dann veröffentlichte die BILD ein Video, auf dem ein HMI-Mitarbeiter in einem Club zusammen mit einer Dame auf dem Schoß eine weiße Substanz durch die Nase zieht. Das Video wurde mittlerweile im Beitrag entfernt.

Die heute gestern zu diesem Vorfall veröffentlichte Pressemitteilung verwundert mich dann doch mehr und kommt ein wenig unglaubwürdig daher. Ich bin mir nicht sicher, ob sie der Wiederherstellung von Vertrauen dient...

"Die Berichterstattung in der heutigen Ausgabe der BILD-Zeitung, wonach Handelsvertreter der Hamburg-Mannheimer auf sog. Top 5 Reisen Kokain konsumiert hätten, ist unwahr. Die von der BILD-Zeitung veröffentlichten Fotos zeigen ein Trinkspiel mit Salz, Tequila und Zitronensaft. Dazu gehört das Einschnupfen von Salz durch die Nase. Bei den Handlungen der Akteure auf den von der BILD-Zeitung veröffentlichten Fotos handelt es sich nicht um den Konsum von Kokain. Der ERGO liegen dazu inzwischen auch eidesstattliche Versicherungen von auf den Lichtbildern abgebildeten Personen vor."

Mittwoch, 18. Mai 2011

Continental und Social Media

Aufgrund des Themas meiner Doktorarbeit bin ich ja immer wieder auf der Suche nach Social-Media-Shitstorms. Durch Zufall bin ich heute auf die Facebook-Seite meines alten Arbeitgebers der Continental AG gekommen - wo sich auf der Pinnwand gerade einiges tut. Das dargestellte Bild findet sich u.a. auf der Pinnwand- neben Beschimpfungen, Youtube-Videos und Aufrufe zur Unterzeichnung einer Petition.

Hintergrund: Vor gut 2 Jahren gab es in Frankreich einen Arbeitskampf. Continental wollte damals sein Reifenwerk in Clairoix schließen, was die Arbeitnehmer, denen eine Entlassung drohte, verhindern wollten - Reifenberge wurden angezündet und Büros verwüstet. Der damalige Streikführer und Gewerkschaftler Xavier Mathieu wurde in der Folgezeit dazu verurteilt, eine DNA-Probe abzugeben - der er sich jedoch mit dem Hinweis auf Persönlichkeitsrechte verweigert. Dazu findet momentan ein Prozess statt, der in Frankreich bereits einige Medienberichte nach sich gezogen hat (z.B. hier, hier und hier).

Auf der Facebook-Seite solidarisieren sich mittlerweile einige Nutzer und posten seit gestern früh Petitionen pro Mathieu, Videos und Conti-Schmähungen auf der Seite. Die Unternehmenskommunikation hat bislang noch nicht reagiert. Dennoch müssen sie den Protest aber bemerkt haben, denn es wurden vier aktive Meldungen seitens Conti seit Beginn des Protests veröffentlicht - die Themen sind dabei u.a. eine Meldung über ein neues Werk in China, neue Investments oder die Vorstellung einer Iphone-App. Von dialogorientierter Kommunikation und Umgang mit auftretenden Protest-Kulturen im Social Web leider keine Spur.

Ich bin gespannt, wie sich das weiter entwickelt und ob Conti reagiert. Protestkultur wird in Frankreich ja bekanntlich groß geschrieben.

***************************Update: 19.05.2011 - Conti hat reagiert***************************

Wie ich gestern gesehen habe, hat Conti mittlerweile reagiert. Am 19.05.2011 wurde eine Meldung auf der Facebook-Seite gepostet:

We will now be deleting all posts that are an active call for spam posting, since we feel that such behavior is not in keeping with netiquette. We would like to know if you feel we are dealing with this correctly. If you do, please click the "Like" button.

Der Post enthält einen Link zur Conti-Homepage, in der sie für einen offenen Dialog plädieren, sich aber entschieden gegen SPAM aussprechen. Darüber hinaus reagiert Pressesprecher Hannes Boekhoff mit seinem Facebook-Account persönlich auf dazu veröffentlichte Kommentare. Wieder was gelernt!

Donnerstag, 21. April 2011

Die BILD und die Gewinner-Verlierer-Liste

Bei der alltäglichen Kolumne von Franz-Josef Wagner in der BILD muss ich unweigerlich immer an das Fax denken, das mal an das Fax-Gerät meines Freundes George in die ZDF-Videotext-Redaktion geschickt wurde.

Mindestens genauso amüsant ist auch die Gewinner-Verlierer-Liste der BILD. Als ich den heutigen Preisträger des Gewinners, Günther "my english is not the best" Oettinger sah, fragte ich mich unweigerlich, ob der ihm verliehene "Deutsche Elite Mittelstandspreis 2011" nicht eher ein who-is-who der Unsympathen darstellt - auch angesichts der Preisträger der vergangenen Jahre (neben Öttinger, Roland "Lippe" Koch, Äh-äh-äh-Edmund Stoiber und "undynamisch und unsympathisch wie..." Friedrich Merz).

Donnerstag, 7. April 2011

Super Mario lebt!

Ich bin etwas im Verzug mit meinem Reisebericht aus Tansania. Momentan bastele ich noch an einer kleinen Diashow, die aber in den nächsten Tagen fertig sein wird.

Bis wollte ich Euch dieses Video als kleinen Zeitvertreib für einen sonnigen Donnerstag-Nachmittag im Büro zeigen. Als Kind, das in den 80er Jahren aufgewachsen ist, war ich selbstverständlich passionierter Super-Nintendo-Spieler und bin mit Mario durch seine bunte Welt gesprungen. Erfreut hat mich deshalb dieses kleine Video, auf der ein paar Parkour-Jungs sich austoben. Enjoy!

Sonntag, 20. März 2011

Geo-Odyssey

Ich wollte die Gelegenheit nutzen, ein kurzes Lebenszeichen aus Afrika schicken und von der gelungenen GEO-Aktion "A Camera's Odyssey" zu berichten. Einen Link dazu findet Ihr hier. Vor der Reise erzaehlte Nicola vn Journalisten-Bekannten bei der GEO, die eben jene Aktion planen. Die Idee dahinter ist, dass von Hamburg aus drei Kameras ausgestattet mit einem GPS-Signal um die Welt reisen. Eine ging nach Brasilien, eine nach Bali und eben eine mit mir zusammen nach Tansania.

Jeder, der eine Kammera mit sich fuehrt, fotografiert 10-15 Bilder und erstellt ein kurzes Video, auf dem er erlaeutert, wer er ist und wo er sich gerade befindet. Ich habe meine Bilder bereits bei GEO hochgeladen, was sich angesichts instabilder afrikanischer Internetverbindung und diverser Stromausfaelle gar nicht so einfach war. Es hat dennoch geklappt - Ihr findet sie hier.

Anschliessend gibt man die Kamera an jemanden vertrauenswuerdigen weiter, so dass deren Reise sich fortsetzt. Ich habe meine Kamera vorgestern in der Freddy-Mercury-Bar einem franzoesischen Paerchen aus Pari in die Hand gedrueckt, die mit dem Zug nach Sambia weiterziehen. Ich bin gespannt, wo es noch hingeht.

Im August werden die besten Bilder in der GEO-Spezial-Jubilaeumsausgabe veroeffentlicht. Ich rechne mir nicht wirklich Chancen aus, aber drueckt mir dennoch die Daumen.

Ich muss jetzt auch leider los - es locken der warme indische Ozean, kuehles Kilimanjaro-Bier und leckeres Essen. Seht bitte zu, dass der Fruehling da ist, wenn ich zurueck komme.

In dem Sinne - Hakuna matata!

Montag, 28. Februar 2011

Causa Guttenberg

Ich habe die letzten 2 Wochen intensiv über die Causa Guttenberg diskutiert. Ohne meinen eigenen Senf hier auf dem Blog dazu zu geben, möchte ich doch zwei Sachen posten, die meine Meinung auf den Punkt treffen. Zunächst ein Interview mit Prof. Dr. Oliver Lepsius, Staatsrechtler an der Uni Bayreuth, der die Plagiatsaffäre und den Umgang Guttenbergs mit seiner Schuld treffend analysiert. Darüber hinaus spricht mir der darauf folgende offene Brief an Kanzlerin Merkel insbesondere als Wissenschaftler und Doktorand aus der Seele:

Und hier der offene Brief an Kanzlerin Merkel:

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

als Doktorandinnen und Doktoranden verfolgen wir die gegenwärtige Diskussion um die Plagiatsvorwürfe gegen den Bundesminister der Verteidigung, Herrn Karl-Theodor zu Guttenberg, mit großer Erschütterung und noch größerem Unverständnis. Wir haben den Eindruck, dass Sie mit aller Macht versuchen, einen Minister zu halten, der trotz massiver Gegenbeweise immer noch die Behauptung aufrecht erhält, er habe in seiner Doktorarbeit nicht bewusst getäuscht.

Mit dieser Vorgehensweise beschädigen die Bundesregierung und die Abgeordneten der Koalition nicht nur sich selbst, sondern viel mehr.Zu Guttenberg musste bereits in der letzten Woche mehrfach Abstand von seinen zuvor beteuerten Aussagen in Bezug auf seine Dissertation nehmen. Die Internetgemeinde hat es in einer beispiellosen Art und Weise geschafft, eine Vielzahl von eindeutigen Plagiaten in der Dissertation von Herrn zu Guttenberg zu belegen. Diese Indizien sind von jedermann einzusehen und überprüfbar. Es nimmt kaum Wunder, dass sich Plagiatsexperten darüber einig sind, dass man hier nicht mehr von einigen „peinlichen Fehlern“ reden kann. Es handelt sich um massive, systematische Täuschung. Zu Guttenberg hat große Teile seiner Dissertation – und dies offenbar mit großem Ehrgeiz – zusammenkopiert und Quellen vertuscht, um sich den Doktortitel zu erschleichen, mit dem er dann nicht zuletzt auf Wahlplakaten geworben hat. Die Universität Bayreuth hat diesen Vorwurf nicht ausräumen können. Angesichts des Umfangs und der Anzahl der Plagiate wissen Sie genauso gut wie wir, dass am Ende der genauen Überprüfung durch die Universität nur ein Ergebnis stehen kann, was die Täuschungsintention des Ministers angeht. Man kann dies nicht „unbewusst“ tun.

Diese Täuschung als solche zu benennen, hat dabei nichts mit der Zugehörigkeit des Ministers zu einer bestimmten Partei zu tun. Auch von den Politikern der Opposition würden wir den Rücktritt als Minister fordern, hätten sie ihr Ehrenwort gegeben, ihre wissenschaftliche Leistung eigenständig und nur unter Zuhilfenahme der angegebenen Hilfsmittel erstellt zu haben, und dann trotzdem in massiver Weise dagegen verstoßen.

Herr zu Guttenberg hat am 23. Februar 2011 in der Aktuellen Stunde im Deutschen Bundestag darauf verwiesen, er wolle nur nach seiner Tätigkeit als Verteidigungsminister beurteilt werden. Er hat dabei auf eine Formulierung von Ihnen angespielt, wonach Sie ihn nicht als „wissenschaftlichen Assistenten“ eingestellt hätten.

Dies ist eine Verhöhnung aller wissenschaftlichen Hilfskräfte sowie aller Doktorandinnen und Doktoranden, die auf ehrliche Art und Weise versuchen, ihren Teil zum wissenschaftlichen Fortschritt beizutragen. Sie legt darüber hinaus nahe, dass es sich beim Erschleichen eines Doktortitels um ein Kavaliersdelikt handele und dass das „akademische Ehrenwort“ im wirklichen Leben belanglos sei.

Bei der Beachtung der Regeln guter wissenschaftlicher Praxis geht es nicht um „Fußnoten“, nicht um Kinkerlitzchen, die angesichts größerer politischer Probleme vernachlässigenswert sind. Es geht um die Grundlagen unseres Arbeitens und Vertrauenswürdigkeit. Wir bemühen uns daher in unserer eigenen Arbeit nach bestem Wissen und Gewissen, diesen hohen Anforderungen jederzeit nachzukommen. Wenn wir dies nicht tun, laufen wir (zu Recht) Gefahr, von der Universität verwiesen zu werden.

Die meisten von uns unterrichten zudem jüngere Studierende. Nicht selten ist es unsere Aufgabe, ihnen die Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens zu vermitteln. Wir halten die Studierenden dabei dazu an, von Anfang an sehr genau darauf zu achten, korrekt zu zitieren und jedes Hilfsmittel als solches kenntlich zu machen. Wir tun dies nicht, weil wir „Fußnotenfanatiker“ sind oder im „Elfenbeinturm“ sitzen und nicht wissen, was im wahren Leben zählt. Es geht uns schlicht darum, das Verständnis dafür weiterzugeben, dass wissenschaftlicher und damit gesellschaftlicher Fortschritt allein dann möglich ist, wenn man sich auf die Redlichkeit in der „scientific community“ verlassen kann. Verstoßen unsere Studentinnen und Studenten gegen diesen Kodex, sind wir gehalten, ihre Prüfungsleistung als ungenügend zu bewerten. Bei erneutem Verstoß droht in aller Regel die Exmatrikulation. Nach einer solchen Entscheidung bleibt der Eintritt der Betroffenen in viele Berufe zurecht verwehrt – auch in Berufe, in denen die persönliche Integrität weniger bedeutend sein mag als im Amt des Bundesverteidigungsministers.

Vielleicht sind wir altmodisch und vertreten überholte konservative Werte, wenn wir die Auffassung hegen, dass Aufrichtigkeit und Verantwortungsbewusstsein Werte sein sollten, die auch außerhalb der Wissenschaft gelten sollten. Herr zu Guttenberg schien bis vor kurzem auch dieser Meinung zu sein.

Forschung leistet einen wichtigen Beitrag zur gesellschaftlichen Entwicklung. Redliche und innovative Wissenschaft ist eine Grundlage des Wohlstands in unserem Land. Wenn der Schutz von Ideen in unserer Gesellschaft kein wichtiger Wert mehr ist, dann verspielen wir unsere Zukunft. Wir erwarten für unsere wissenschaftliche Arbeit keine Dankbarkeit, aber zumindest den Respekt, dass man unsere Arbeit ernst nimmt. Durch die Behandlung der Causa Guttenberg als Kavaliersdelikt leiden der Wissenschaftsstandort Deutschland und die Glaubwürdigkeit Deutschlands als „Land der Ideen“.

Möglicherweise aber halten Sie unseren Beitrag zur Gesellschaft schlicht für vernachlässigenswert. Dann möchten wir Sie aber bitten, in Zukunft nicht mehr von der von Ihnen selbst ausgerufenen „Bildungsrepublik Deutschland“ zu sprechen.

Mit freundlichen Grüßen
Die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner

Die Original-Seite mit dem offenen Brief findet ihr hier.

Mittwoch, 23. Februar 2011

Tansania - wir kommen!

So langsam sind unsere Reiseplanungen abgeschlossen und viele Vorbereitungen getroffen. Am kommenden Donnerstag geht es los nach Tansania!

Zunächst einmal bin ich froh, den Impfmarathon der letzten Wochen hinter mir zu haben. Bis auf Tetanus (an Fassnacht in eine Bierflasche gefallen) war bei mir keine einzige Impfung aktuell, was wöchentliche Nadelstiche nach sich zog- ich kam mir vor wie ein Fakir: Diphterie, Polyo, Meningitis, Cholera, Gelbfieber, Tollwut. Letztere hab ich gar nicht mal so gut vertragen...aber das ist jetzt ja zum Glück erledigt. Bis vor 2 Wochen waren wir noch recht planlos, was die Route und die verschiedenen Aktivitäten angeht. Durch Robin bin ich auf Afromaxx aufmerksam geworden, die von Moshi am Fuße des Kilimanjaro aus verschiedene Aktivitäten organisieren - und das zu super Preisen und einer tollen Betreuung. Kann ich jetzt schon absolut empfehlen.

Unser Plan grob umrissen sieht wie folgt aus: Wir landen in Dar es Sallam - von dort geht es nach einer Nacht weiter nach Moshi, wo wir im Norden unser Basiscamp aufschlagen werden. Anschließend folgt eine 4-tägige Safari, die uns in die Serengeti und zum Ngorongoro-Krater führt. Nach der Safari werden wir noch ein paar Tagesausflüge zu den Massai und an den Lake Chala an die Grenze zu Kenia machen. Anschließend geht es zurück nach Dar es Sallam und von dort aus mit der Fähre nach Zanzibar. Ich bin sehr gespannt. Im Gepäck haben wir natürlich die neue Spiegelreflex - die wir sicher zum Glühen bringen werden. In dem Sinne: "Sisi ni marafiki na kuona hivi karibuni" - was auf Swahili soviel heißt wie "Wir sehen uns Freunde und bis bald!"

Freitag, 4. Februar 2011

Science-Slam am 09.02.2011 im Capitol

Nach einem gelungenen Wochenende auf der Stijl vergangene Woche steht der nächste LUUPS-Event vor der Tür. Am 09.02.2011 um 20 Uhr findet im Capitol-Kino in Mainz der 1. Mainzer Science-Slam statt, bei dem Wissenschaftler ihre Forschung dem Allgemein-Bürger populär aufbereitet vorstellen. Karten im Vorverkauf gibt es bei der Annabatterie und im Capitol zum Kostenpunkt von 4 Euro. Ich hoffe man sieht sich!

Montag, 3. Januar 2011

Jahresrückblick 2010

Wieder einmal zieht ein Jahr ins Land. Die erste Dekade der 2000er Jahre ist rum. Auch dieses Jahr (3 Tage zu spät) ein kleines Resümee meinerseits zu den vergangenen 12 Monaten:

Ups: Gabrielle auf Skiern am Arlberg/ 2 Wochen Atlantik-Tour - 3563 Kilometer- mit dem VW-Bus (Dank an meinen Papa)/ einige wunderschöne Hochzeitsfeiern von guten Freunden (eingeladen waren wir bei 11 - konnten aber wegen teilweise gleicher Daten leider nicht alle wahrnehmen)/ weiteren Nachwuchs im Freundeskreis - herzlich willkommen insbesondere an Henrik/ das kongeniale LUUPS-Duo George & Sasch/ zu wissen, dass man sich auf die Familie und gute Freunde verlassen kann/ unsere neue EOS 500D/ Fußball-WM - auch wenn es nur zum dritten Platz gereicht hat/ ein unvergesslicher Junggesellenabschied am Achensee/ Arbeiten für MTV mit George bei Rock am Ring/ Mr. Review haben nach Auflösung und langer Zeit doch noch ein Album rausgebracht/ Die Einführung des Metter-Tages mit Thorsten
Downs: Mein treuer Polo HG-AS-482 hat mich nach 10 gemeinsamen Jahren verlassen/ meine geliebte Hündin Avelyn ist von uns gegangen/ Abstieg von Mombach 03 II aus der Kreisliga/ das Schreiben einer Doktorarbeit mit einer vollen Stelle gestaltet sich schwieriger als gedacht/ die Auflösung von meiner geliebten Sak-Punk-Soul-Band "Frau Doktor"/ hab zum zweiten Mal meinen Ipod verloren/ ein scheiß Trojaner hat mich eine Woche Arbeit gekostet und dazu geführt, dass ich meinen Rechner komplett plattmachen musste/ Kürzung der Solarsubventionen und andere Idiotien der schwarz-gelben Bundesregierung/ Hab mein Fahrrad aus dem Hof geklaut bekommen
Konzerte:

  • Gordon Reeves (Hafeneck - Mainz)
  • Frau Doktor (Hajos - Rüdesheim)
  • Rock am Ring (Nürburgring - Eifel)
  • L´Homme parle (KUZ - Mainz)
  • Frau Doktor (Schlachthof - Wiesbaden)

Music-tops:

  • Teddybears - Punkrocker
  • Glen Hansard & Marketa Irglova - Falling slowly
  • Tegan & Sara - Sentimental Tune
  • The Kingpins - L´Aventurier
  • Frau Doktor - Hate list
  • Pearl Jam - the Fixer

Dabei fällt mir auf a) ich muss 2011 wieder auf mehr Konzerte gehen und b) mich wieder mehr mit Musik beschäftigen, um auf dem neuesten Stand zu sein.

Was kommt 2011? Mein Papa geht nach Kenia (Eldoret), um dort in der Kip Keino Highschool zu unterrichten/ nebenbei wird er im April 70 Jahre alt/ Wir fliegen im März nach Tansania - hello Africa/ es geht mit der Diss voran/ noch mehr Babys und mehr Hochzeiten/ Wiederaufsteig von Mombach 03 II - auch wenn das utopisch erscheint/ hoffentlich MTV bei Rock am Ring, trotz des Übergangs zum Pay-TV

In dem Sinne - ich wünsche Euch allen einen guten Start ins neue Jahr! Keep on rockin´ in a free world!