Donnerstag, 27. September 2007

Warum...?

...ist meine Magisterarbeit noch nicht fertig? ....ist meine Wohnung nicht die ordentlichste? ....bestelle ich meist lieber, als doch was leckeres selbst zu kochen? ... lass ich meist 5 gerade sein, anstatt die Jogging Schuhe zu schnüren? ...bleib ich doch mal lieber vor der glotze sitzen, anstatt weg zu gehen? Die Antwort sieht man unten. Danke Yellow für den inneren Schweinehund!!!

Dienstag, 25. September 2007

Grenoble rockt

Am vergangenen Donnerstag, nach meinem absolvierten Wilke-Sprechstundentermin, brachen Gabrielle, ihre Eltern und ich nach Grenoble auf, um Gabrielles Großeltern zu besuchen. Ich hatte ein etwas mulmiges Gefühl im Bauch, besitze ich doch genau so viel Französisch-Kenntnisse, wie Dieter Bohlen Musikgeschmack…und Gabis Großeltern sprechen kein Deutsch. Ich hatte aber eine gehörige Portion Vorfreude im Bach, denn ich wollte Gabis Großeltern kennenlernen und sehen, wo Gabi aufgewachsen ist.

Blick aus dem Garten auf Gabrielles Berg Neron

Nach 8-stündiger Fahrt kamen wir gegen Mitternacht in Grenoble an. Uns wurde ein herzlicher Empfang bereitet. Jetzt weiß ich auch, woher Gabi ihre Passion für den Schnaps her hat…. Nach gefühlten 10 Sliwowitz fiel ich doch recht angetrunken ins Bett. Am nächsten Morgen bin ich dann mit Gabi ins Stadtzentrum gefahren. Grenoble ist eine traumhafte Stadt. Neben Innsbruck, eine der wenigen Städte in den Alpen, an deren Rand die Berge senkrecht in die Luft ragen. Kleine Gässchen, nette Cafes und wunderschöne Altbauten versprühen einen besonderen Charme. Auch beim einkaufen waren wir erfolgreich.
Gegen 6 waren wir wieder bei Gabis Großeltern waren, wo der Tisch im Garten für ein anschließendes Grillen bereits gedeckt war. Man muss dazu sagen, dass Gabis Großeltern ursprünglich aus Kroatien stammen. Die Jungs von zu Hause wissen was es heißt, wenn Kroaten den Grill anschmeißen, haben wir in unserer Jugend doch den ein oder anderen Abend im Hause Condic genießen können, an denen uns ein 100 Kilo Schinken im Keller, sowie 20 Liter Kanister voll Sliwo uns den Abend versüßten.
Dies hatte zur Folge, dass ich nach meiner Rückkehr aus Frankreich gefühlte 5 Kilo schwerer bin und mir langsam Gedanken mache, denn über meinem Gürtel setzt sich langsam wieder ein kleiner Ranzen ab. Nach einem Verdauungsspaziergang durch St. Egreve fiel ich dann auch müde und erschöpft ins Bett. Am nächsten Morgen gings wieder in die Stadt. Über Grenoble trohnt eine alte Bastille, zu der man mittels einer kleinen Gondel in Kugelform hochfahren kann. Oben angekommen hat man einen wunderschönen Blick über die Stadt. Im Westen kann man bei gutem Wetter bis zum Mont Blanc sehen, der sich uns auch in seiner weißen Pracht präsentierte.
Es war ein sehr schöner Trip. Ich wurde sehr herzlich empfangen und es hat mir sehr viel Spaß gemacht!!! Grenoble ist immer wieder, wegen der herzlichen Großeltern, aber auch wegen der schönen Stadt, eine Reise Wert. Mit Sicherheit waren wir nicht das letzte Mal dort zu Gast…das nächste Mal hat der Sasch aber bestimmt seine Skier im Gepäck ;-). Mehr Bilder gibts im Flickr-Album.

Donnerstag, 6. September 2007

Kennt ihr noch den Nazipansen?

Der gute Harald Schmidt ist ja die Tage 50 Jahre alt geworden. Ich bin schon immer ein großer Verehrer seines trockenen Humors gewesen. Besonders in Erinnerung seiner Show ist mir der Einspieler des Nazipansen geblieben.

Dienstag, 4. September 2007

Ich hab einen Affen!!!

Ich bin ja schon immer ein großer Fan von Affen gewesen, sind sie im Tierreich doch unsere engsten Verwandten. Schon als Kind konnte ich Stunden damit verbringen, im Opel-Zoo vor dem Gehege der Rotgesichts-Makakken zu verweilen und ihnen bei ihrem lustigen Treiben zuzusehen. Da Gabrielle das wusste, hat sie mir eine riesen Freude gemacht und mir eine Patenschaft für einen dieser lustigen Kameraden geschenkt. Am Sonntag statteten wir ihnen daher ein Besuch ab um zu schauen, was mein Patenkind macht.
Früher konnte man sich einen Affen aussuchen, für den man die Patenschaft übernehmen wollte. Davon ist die Zooleitung abgekommen. Sie argumentieren, dass man ja die gesamte Art unterstützen wolle. Ich solle mir also einen aussuchen. Ich hab mich für den Kollegen hier links entschieden. Zunächst dachte ich, ich nehme den Chef des Affenrudels. Als dieser mir bei meinem Besuch jedoch keine Aufmerksamkeit schenkte, da er in korpulierender Art und Weise mit einem seiner Weibchen auf einem Felsen saß, habe ich mir dann doch diesen Zeitgenossen ausgesucht.
Ich habe noch keinen Namen für den Kollegen. Wenn jemand einen Vorschlag hat, wie ich meinen Affen nennen könnte, so bin ich dafür offen.
In dem Sinne: "Laugh now, but one day, we´ll be in charge!!!

Montag, 3. September 2007

Unterwegs mit dem Gück in München!

Vergangenes Wochenende war ich wieder mal mit dem Steff und der Gerlind unterwegs nach München, um die Kinder nach ihrem Glück zu befragen. Nachdem mich vor 6 Wochen die Bullen fälschlicherweise daran gehindert hatten, das Glücksmobil zu fahren, war ich diesmal offiziell legitimierter Fahrer. Eine Woche zuvor hatten unsere Freunde der Exekutive den Van und den Hänger auf eine Waage gestellt. Das Ergebnis: 850 Kilo zu schwer, da das Zugfahrzeug schwerer sein muss, als der Hänger. Das führte dazu, dass ich in den Genuss kam, einen Touareg V6 TDI als Fahrzeug bekam. Die Fahrt lief eigentlich ganz gut. Das gesamte Gespann ist halt 16 Meter lang und so breit wie ein Sattelschlepper. Das führte dazu, dass ich an jeder Baustelle die Arschbacken zusammen kniff und hoffte, keinen von der Straße abzudrängen, der es dennoch wagte, Tabaluga und seine Freunde zu überholen. An der ersten Raststätte holte ich extra weit aus, um auch in den LKW-Parkplatz zu passen. Das klappte nicht ganz so gut, so dass ich den tschechischen Brummifahrer neben mir dazu bringen musste, seine Pause abzubrechen und weiter zu fahren, damit ich mit dem Hänger gescheit einparken konnte. In München parkten wir das Glümo dann im Olympiapark, bezogen unsere Hotelzimmer und steuerten den Augustiner-Biergarten an, wo ich erst mal eine Haxe und zwei Maß Helle genoss. Von dort aus gings ins Schall und Rauch, wo wir den Luki trafen und dann doch schon einigermaßen angetrunken ins Nektar gingen. Auf dem Heimweg lief dem Steff und mir dann noch ein Fahrrad über den Weg, was uns ein Stück begleitete, bevor Gerlind noch mal anrief und wir ins Netzer und Overath gingen, um den Abend zu beschließen. Letzteres ist im Übrigen sehr zu empfehlen! Es erinnert ein klein wenig an das alte Schick & Schön und die Musik lies nicht zu wünschen übrig. War eine Zeit lang her, dass ich auf Propaghandi in einem Club getanzt habe. Der Wecker klingelte am nächsten Morgen daher eindeutig zu früh. Mich wundert es jetzt noch, dass mein Helm, den ich trug, durch die Tür zum Frühstücksraum des Hotels gepasst hat. Petrus bescherte uns an diesem Sonntag einen strahlenden Sonnenschein, was dazu führte, dass im Kameraraum des Glücksmobils gefühlte 56 Grad Celsius herrschten. Hinzu kamen plötzliche Tücken der Technik… der Ton der Kamera funktionierte nicht. In Anbetracht der immer länger werdenden Schlange von Kindern, die in freudiger Erwartung mit scharrenden Hufen vor dem Glücksmobil warteten, beschlossen wir, alle 370 Aufnahmen ohne Ton vorzunehmen. In anderen Worten: Das komplette Aufnahmematerial aus München war unbrauchbar! Einige Kreislaufattacken ausgelöst, durch den Kollegen Kater und die Gluthitze im Glümo später, war der Tag dann doch rum.Nach einem kurzen Abstecher in den Biergarten der Muffat-Halle (ich trank Maracujasaft-Schorle) fiel ich tot in mein Bett und schaffte es gerade so, den grandiosen Heimsieg der Eintracht gegen Rostock zu gucken. Am nächsten Morgen klingelte der Wecker um 7:15 Uhr. Hatten wir uns doch vorgenommen, früh aufzubrechen, da Gerlind auch noch arbeiten wollte. Die Pannenserie setzte sich jedoch fort, als wir kurz vor Abfahrt bemerkten, dass der Stromstecker des Hängers für Bremslicht und Blinker nicht funktionierte. ADAC anrufen hieß die Lösung. Der urbayerische ADAC-Angestellte kam doch recht fix, um aber erst mal 10 Mal zu wiederholen: „Doa funktioniat ja fei goa nix. Siagst!“. Nach stundenlangem Rumprobieren klappte es dann doch. Meine ambitionierten Pläne, nach Wiederankunft in Mainz noch in die Uni zu gehen, waren mittlerweile auch schon wieder begraben. Am nächsten Wochenende geht’s noch ein letztes Mal mit König Lustig, dem Glümo und Tabaluga nach Karlsruhe. Ich freu mich drauf. In dem Sinne: „Glück ist für mich, wenn mich die Bullen nicht anhalten, die Technik funktioniert und wenn mich Kollege Kater diesmal nicht so schlimm aufsucht, wie er das in München getan hat!“