Dienstag, 13. März 2007

Dinge, die mir ziemlich auf den Keks gehen

Ich bin ja eigentlich ein positiv eingestellter Mensch, der sich eher an den netten Sachen des Lebens erfreut, als sich an den weniger netten Sachen anzustoßen. Dennoch gibt es so ein paar Kleinigkeiten, die mir doch ein wenig auf den Keks gehen.
  • Meine vorgestrige Begegnung mit Denunziantentum in ausgeprägtester Form hat auch wieder mal die Wut in mir ausgelöst! Auf meinem Auto klebt des öfteren mal Zettel von unserem werten Nachbarn (immer mies drauf, hat ein Inkasso Büro, das anscheinend ziemlich mies läuft und setzt anscheinend sein Kreuz bei Wahlen an den äußerst rechten Rand) Die Aufschrift lautet: Sofort entfernen - sie blockieren die Ausfahrt - sollte es noch mal vorkommen, lass ich sie abschleppen. Die Tatsache, dass trotz der dort parkenden Autos Platz für einen 7 einhalb Tonner ist, um dort auszuparken, scheint unseren Freund nicht zu stören. Letzte Woche hat unser Freund Motzki es dann für nötig befunden, beim Ordnungsamt anzurufen, um alle Fahrzeuge, die seit Jahren auf der Rheinallee parken, anzuschwärzen, woraufhin die Stadt gezwungen war, Knöllchen an alle zu verteilen, weil sie 10 cm des Radwegs für ihr Parken in Anspruch genommen haben. Auf Nachfrage bei der Stadt hieß es, normalerweise tolerieren wir das ja, weil ja dennoch genug Platz ist, aber wenn uns jemand Bescheid sagt, müssen wir tätig werden. Gut für den Nazi von Nebenan, schlecht für meinen Geldbeutel. Manche Leute haben echt nicht besseres zu tun - scheiß Faschist!!!
  • Manchmal stehe ich im Supermarkt an der Kasse und bezahle. Ich gebe der Kassiererin das Geld bewußt in die Hand. Danach halte ich meist meine eigene Hand auf, um das Wechselgeld zurück zu bekommen. Manche Kassierinnen ziehen es dann trotz der ihr gebotenen Hand vor, meine Hand zu ignorieren, um dann das Kleingeld nebst Kassenzettel, den ich eh immer weg schmeiße, auf die glatte Plastikfläche vor der Kasse zu legen. Ich muss mir dann immer einen abmühen die Münzen runter zu kratzen, ohne dass es sich im ganzen Supermarkt auf dem Boden verteilt...
  • Neuerdings fallen mir auch immer mehr Jamba-Teens auf, die ihre neusten Errungenschaften der Klingelton Ära lautstark im Bus präsentieren müssen. Früher war es mal ein lauter Walkmen, durch den man leicht beschallt wurde, wobei ich ja auch ein Freund lautstarker Musik bin, was mir zeitweise einen temporären Tinitus verschafft hat. Da die Handys mittlerweile jedoch alle einen Lautsprecher haben, bin ich gezwungen, mir den neusten Pop-Mist von den Pussycat-Dolls und ähnlichem reinzuziehen und ich muss sagen, da kann ich echt drauf verzichten. Demnach: Jamba-Teens, nehmt Rücksicht auf meine strapazierten Ohren. Sie sind nur vorzügliche Musik gewohnt...

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Viel schlimmer sind:

- die Leute, die im Supermarkt an der Kasse so nahe hinter einem stehen, dass man ihren Atem im Nacken spürt

- das Ordnungsamt Wiesbaden, das einen für 300 Euro an Faschin abschleppen lässt (500m weit) und behauptet, die Schilder wären pflichtgemäß in mind. 1.10m Höhe aufgestellt worden. Ja, wenn meine Knie 1.10 hoch sind, haben die Hirnis wohl recht.

Anonym hat gesagt…

Letztens hab ich im Supermarkt 10,10 Euro mit Karte gezahlt. Nachdem die Kassiererin die Karte entgegen genommen hatte, meinte ich im scherz "oh ich hab aber noch 10 cent klein..." und die kassiererin hat tatsächlich die hand aufgehalten...und sagte dann aber total ernst..."das geht doch gar nicht, ist doch auf karte!!!"
GEIL!